Die Bevölkerung wächst stetig und wird gleichzeitig immer älter. Das hat Auswirkungen auf die Zukunft der Städte und des Wohnens. Doch auch die künstliche Intelligenz wird unser Leben massiv verändern.

Die 10-Millionen-Schweiz ist keine Utopie, sondern lediglich eine Frage der Zeit. Die Folge des kontinuierlichen Bevölkerungswachstums: Der Bedarf an Wohnraum wächst. Gemäss Zukunftsforscher Georges T. Roos, Co-Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Zukunftsforschung swissfuture, führt kein
Weg an einer Verdichtung der Städte vorbei. Zweigeschossige Einfamilienhäuser werden also zunehmend höheren Bauten weichen, wobei wir in der Schweiz noch weit entfernt seien von den Skylines von New York oder Shanghai, wie er in einem Interview betont.

KI wird ältere Menschen unterstützen

Künstliche Intelligenz wird seiner Prognose nach nicht mehr nur in der Arbeitswelt, sondern auch als Unterstützung im Haushalt eingesetzt werden. In Japan, einer überalterten Gesellschaft, seien bereits kollaborative Roboter in Gebrauch, die Haare waschen oder Menschen ins Bad begleiten können – eine grosse Hilfe angesichts der immer älter werdenden Menschen, von denen kaum mehr einer in einer Grossfamilie lebe. Tatsache ist: In 20 Jahren wird bereits ein Viertel der Bevölkerung älter als 65 sein. Und schon heute lebt die Hälfte der über 90-Jährigen in den eigenen vier Wänden.

Flexibles und individuelles Wohnen

Da wir immer mehr von zu Hause aus arbeiten und immer mehr in Patchwork-Familien zusammenleben, wird das Wohnen gemäss Roos sowohl an Flexibilität als auch an Individualität gewinnen. Wohnräume müssten flexibel nutzbar sein und sich an sich ändernde Bedürfnisse anpassen lassen. Trotz Homeoffice-Trend prognostiziert der Zukunftsforscher eine zunehmende Bedeutung der Städte und der gut erschlossenen Agglomerationen. Ganz im Sinne von: Zeit ist Geld, und langes Pendeln ist verlorene Zeit. Die Flucht aufs Land sei meist einer (finanziellen) Not geschuldet. Erst wenn es dereinst autonom fahrende Fahrzeuge gebe, die die effiziente Nutzung der Pendelzeit ermögliche, werde das Landleben wieder an Attraktivität gewinnen.

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